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Biografie

 

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Wer ist der Typ?

JOURNALISMUS & BERATUNG: Vom Zeitungsausträger zum Chefredakteur. Klingt wie ein Klischee. Ist aber so. Mit 14 Jahren drehte Frank Schmiechen seine Tour durch die Nachbarschaft und trug die Bergedorfer Zeitung aus. Mit 25 Jahren wurde er dort Lokalsportchef und schrieb außerdem über Popmusik. 1991 wechselte er zu BILD. In der Bundesredaktion Hamburg begann er als Produktionsredakteur. Später wurde er Produktionschef und schließlich Chef vom Dienst. Nach der Entwicklung und Produktion der Tageszeitung „Extra“ wechselte Frank Schmiechen 2001 zur WELT und Berliner Morgenpost nach Berlin. Dort wurde er 2004 Stellv. Chefredakteur und entwickelte und leitete WELT Kompakt. 2010 übernahm er als Stellv. Chefredakteur die Leitung der Produktion der WELT am SONNTAG. Nach einem Studienaufenthalt im Silicon Valley im Herbst und Winter 2013 übernahm er 2014 die Chefredaktion des Online-Wirtschaftsmagazins Gründerszene. Im Dezember 2018 wechselte er in die Chefredaktion der BILD-Zeitung und arbeitet seit dem in der Leitung des Politik-Ressorts. Seit dem 1. März 2020 arbeitet er als freier Journalist und Berater.

MUSIK: Frank Schmiechen gründete mit 13 Jahren in Reinbek bei Hamburg seine erste Schülerband. Danach hat er nie wieder aufgehört, Musik zu machen, Songs zu schreiben und aufzunehmen. Seine ersten musikalischen Spuren führen zurück bis in die späten 70er Jahre. Mit seiner Band „Space Between“ spielte er – noch minderjährig – in der Hamburger Markthalle und im Top Ten auf der Reeperbahn. Erste Aufnahmen wurden im Hamburger Star Studio und im Studio Hamburg gemacht. Mit „Graf Sigurd“ brachte er New Wave in den Hamburger Osten. Seine „Cocomicos“ waren der Geheimtipp des Hamburger Popsommers 1982. Danach veröffentlichte er eine EP mit seiner Band „Butterfly Collectors“ und trat im Vorprogramm der Bangles und Housemartins auf. Er spielte Bass für Bernd Begemann, Saal 2 oder Tilmann Rossmy, nahm mit „Big Bird“ ein leider nie veröffentlichtes Album im Hafenklangstudio auf und ging mit Robert Forster von den Go-Betweens auf Tour und ins Studio .

Nach all der Zeit in verschiedenen Bands, in Studios und auf Bühnen in ganz Europa hat Frank jetzt seinen Traum verwirklicht und ein Soloalbum aufgenommen. Sein Freund und Produzent Roland Wolff zauberte aus seinen Aufnahmen zwölf Popsongs. Mit Pauken und Trompeten, Akkordeon, Banjo, Theremin, Streichern, Blockflöten und unzähligen anderen Instrumenten, die sonst noch zur Hand waren.

Für den Zuckerguss sorgten wunderbare Gäste. Rolands Schwester Julia, die in Los Angeles lebt, arrangierte und sang Chöre. Jörg Lengersdorf spielte Streicher und Sebastian Bauer Schlagzeug. Probyn Gregory, der seit Jahren festes Bandmitglied bei Beach-Boys-Mastermind Brian Wilson ist, spielte Trompete, Posaune und Horn. Roland Wolff spielte und sang, wann immer es nötig war, den ganzen Rest. Steven Haberland hat die Fotos gemacht.

Im Sommer 2020 gründete er mit seinem alten Freund Timo Blunck (Palais Schaumburg, Die Zimmermänner) die Band „Charlie Keller“. Inzwischen sind eine EP bei SONY / AMIGA und noch mehr Songs bei Blut Audio erschienen. Sängerin Franziska Herrmann und Multiinstrumentalist und Produzent Roland Wolff sind mit an Bord.

Im Juni 2023 geht Frank mit seinen alten Freunden „Die Zimmermänner“ auf Tour. Es wird Auftritte in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und Schorndorf geben.

Wenn man Franks Einflüsse aufzählen würde, entstünde schnell eine lange Liste. Aber um ein paar Namen kommt man nicht herum: Burt Bacharach, The Carpenters, die Beach Boys, Todd Rundgren, Prefab Sprout, NRBQ und Carol King. Aber auch Aphex Twin, Chet Baker, Thelonious Monk oder Antonio Carlos Jobim gehören zu Franks Lieblingsmusikern. Seine Lieblingstexter sind Joseph von Eichendorff, Bernd Begemann und Hans Zippert.

Frank Schmiechen ist in Hamburg geboren und hat vier Töchter.